Manuka Honig aus Neuseeland
Was ist Manuka Honig?
Manuka Honig ist ein Blütenhonig, den die Bienen aus dem Nektar der in Neuseeland beheimateten Südseemyrte (Leptospermum scoparium) herstellen. Sie ist eine entfernte Verwandte des australischen Teebaums.
Woher kommt der Name „Manuka“?
Die Ureinwohner Neuseelands, die Maori, nennen ihn so. Bei den Maori findet die wild wachsende Manukapflanze ebenso wie ihr Honig seit Jahrhunderten traditionell Verwendung - zum Beispiel als Tee oder Sud, der aus den Blattspitzen oder der Rinde hergestellt wird.
Was unterscheidet Manuka von anderen Honigen?
Im Gegensatz zu normalen Honigen enthält Manuka hohe Konzentrationen des natürlichen Inhaltsstoffs Methylglyoxal (MGO). Bei normalen Honigen liegt der MGO-Gehalt zwischen 0 bis 20Milligramm pro Kilogramm Honig – Manuka Honig dagegen kann Spitzenwerte von bis zu 1000mg aufweisen.
Woher kommt das MGO?
Der Nektar der Manukablüten enthält die Substanz Dihydroxyaceton (DHA), eine Art Vorstufe von MGO. Das Methylglyoxal ist ein Zuckerabbauprodukt und entwickelt sich durch natürliche Prozesse im Honig, sobald die Bienen ihren Honig in den Waben ihres Bienenstocks abgelegt haben. Durch Abwedeln mit ihren Flügeln entziehen sie dem Honig Wasser, um ihn lagerfähig bzw. haltbar zu machen. In dem folgenden Reifeprozess wird das DHA sukzessive in MGO umgewandelt.
Gibt es spezielle „Manuka-Bienen“?
Nein. Die besondere Qualitätseigenschaft von Manuka ist ausschließlich auf die Pflanze zurückzuführen.
Ist Manuka Honig frei von Gentechnik?
In Neuseeland ist der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen grundsätzlich verboten. Durch die abgeschiedene Lage der beiden Inseln Neuseelands kann man auch die Kontamination über ein Nachbarland ausschließen.
Gibt es auch Unterschiede zwischen den Manuka Honigen?
Ja. Sie unterscheiden sich vor allem hinsichtlich ihrer MGO-Stärke. Manuka Honig ist ein Naturprodukt und keine Honigernte gleicht der anderen. Hierbei spielen Faktoren wie Standort der Pflanze (Nord- oder Südinsel Neuseelands), die jeweilige Nektarquelle (auch Manukapflanzen unterscheiden sich voneinander) oder das saisonale Wetter während der Blütezeit von Manuka eine Rolle. Einen großen Einfluss auf den MGO-Gehalt hat der Standort auch wegen seines natürlichen Bewuchses. Stehen in der Nachbarschaft von Manuka andere, gleichzeitig blühende Pflanzen, ernten die Bienen auch den Nektar von Blüten, die kein DHA enthalten – was einen Einfluss auf die MGO-Stärke des Honigs hat.
Was bedeutet das Plus neben der MGO Zahl/Angabe?
Die Zahl in der roten Doppelwabe auf dem Etikett bezeichnet den Mindestgehalt an Methylglyoxal (MGO). Das kleine Plus dahinter bedeutet, dass die MGO Konzentration meist etwas höher liegt, weil der Reifeprozess bzw. der Umwandlungsprozess von DHA zu MGO noch nicht ganz abgeschlossen ist.Bitte jedoch beachten, dass ein Manuka Honig mit dem MGO-Wert von 100+ nicht zu einem MGO 400+ heranreifen wird, wenn man ihn nur lange genug stehen lässt.
Was bedeutet UMF?
Die Abkürzung UMF steht für Unique Manuka Factor und dieser gibt ebenfalls Auskunft über die Wirkungsstärke des Manuka Honig. Jedoch können ausschließlich Mitglieder der Unique Manuka Factor Honey Association (UMFHA) diese Bezeichnung nutzen und die entsprechende Zertifizierung vornehmen. Das eingetragene Warenzeichen ist das einzige unabhängige und weltweit anerkannte Bewertungssystem der neuseeländischen Behörden. Die strengen UMF™ Richtlinien beurteilen die wichtigsten Merkmale des Manuka Honig und sichern so die Reinheit, Echtheit, Qualität, Potenz, Haltbarkeit und Frische jedes einzelnen Produktes.
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